Journal
Was sind das für Zeiten? Ein Interview mit Das Kleine Grosz Museum
„Was sind das für Zeiten? – Grosz, Brecht & Piscator“ ist der Titel der fünften und letzten Sonderausstellung in Das Kleine Grosz Museum. Es zeigt die künstlerische Zusammenarbeit von Bertolt Brecht, George Grosz und Erwin Piscator, die 1927 gemeinsam das Stück „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hašek intinierten. Was hinter dieser Zusammenarbeit steckt, wie daraus der längste Prozess über Kunstfreiheit in Deutschland entstehen konnte und was die drei Protagonisten noch verband, erfahrt ihr in diesem Video.
Was sind das für Zeiten? – Grosz, Brecht & Piscator
Ende 1927 beginnen die Arbeiten zu einer bis ins Heute nachhallenden Theaterinszenierung an den Piscator-Bühnen am Nollendorfplatz. Neben Erwin Piscator gehören zu den sich als Kollektiv begreifenden Bertolt Brecht, Felix Gasbarra, Leo Lania, George Grosz, Edmund Meisel u.a.
Die Nelkenrevolution – Video und Fotos zur Ausstellungseröffnung
Selten hat das FMP1 so eine Ausstellungseröffnung gesehen. Am 25. April, dem Jahrestag der Nelkenrevolution, versammelten sich mehr als 100 Personen im Foyer, um Fotos, Plakate und andere Relikte aus jener Zeit zu betrachten.
Videoaufzeichnung Reisende und Bittere Brunnen der Weltrevolution
2020 veröffentlichte die Schweizer Historikerin Brigitte Studer ihre «Globalgeschichte der Kommunistischen Internationale». Mit analytisch geschärftem wissenschaftlichen Blick zeichnet sie das Leben von «Reisenden der Weltrevolution» nach.
Ein Videorundgang durch Das Kleine Grosz Museum
Die aktuelle Ausstellung George Grosz. A PIECE OF MY WORLD IN A WORLD WITHOUT PEACE zeigt die Collage-Arbeiten von George Grosz. Wie ein roter Faden zieht sich das Sezieren, Zerschneiden, Montieren und wieder Zusammensetzen durch das künstlerische Schaffen von Grozs.
Johnny & me – Eine Zeitreise mit John Heartfield
Von Zeit zu Zeit unterstützen wir Filmemacher:innen und ihre Projekte. So auch den neuen Film von Katrin Rothe, der nun in die Kino kommt.
Deutschland ein Wintermärchen
Mit montage_16 präsentierte das Münzenbergforum 2016 eine Heartfield/Grosz-Ausstellung, in deren erstem Raum der Nachbau der ersten DADA-Ausstellung der beiden Künstler zu sehen war. In deren Zentrum, eingerahmt von zwei Installation, ein Reprint in Originalmaßen von Grosz` `Deutschland ein Wintermärchen`.
Europa? Solidarisch! – Gesprächsreihe über linke Perspektiven für die Zukunft Europas
In vier Gesprächen rücken wir linke Perspektiven in den Mittelpunkt, um soziale Utopien für einen Umbau und die mögliche Zukunft Europas zu diskutieren. Journalist*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Medienschaffende und Vertreter*innen aus der Politik werden ihren Blick auf Europa darlegen
Die Wirklichkeit sezieren – Collagen im Grosz-Museum
Wie ein roter Faden zieht sich die Collage durch das künstlerische Schaffen von George Grosz. Er sezierte die Wirklichkeit, zerschnitt sie und setzte sie wieder zusammen. Heraus kam eine bissige Kritik an den Verhältnissen, allen voran denen der Weimarer Republik.
How modernity came to the equator
The title of our current exhibition is dazzling: Tropical Modernism – How did this architecture reach the equator? The photo exhibition by photographer Jean Molitor provides an insight on how a broad stylistic, avant-garde architectural approach conquered the world. The art historian Andreas Butter was invited to the opening. Here are a few thoughts from his introduction.
Wie die Moderne zum Äquator kam
Schillernd ist der Titel unserer aktuellen Ausstellung: Die Tropische Moderne – Wie erreichte jene Architektur den Äquator? Die Bilderschau des Fotografen Jean Molitor erlaubt einen Blick darauf, wie eine stilistisch weit weitgefasste, sich avantgardistisch verstehende architektonische Haltung die Welt eroberte. Zur Eröffnung war der Kunsthistoriker Andreas Butter geladen. Aus seiner Einführung sollen hier einige Gedanken wiedergegeben werden.
Jahresrückblick 2023
21 Veranstaltungen, 5 Ausstellungen und viele Besucher*innen. Das war unser Jahr 2023. Wir bedanken uns bei allen Referent*innen, Lesenden, der Jury und den Gewinner*innen unseres Kunstwettbewerbs, allen Helfer*innen und natürlich euch. Wir freuen uns auf 2024 und viele weitere spannende Events mit euch.
DKGM präsentiert neue Ausstellung
Neues Jahr, neue Ausstellung! Unter dem Titel „George Grosz. A Piece of My World in a World Without Peace – Die Collagen“ präsentiert Das Kleine Grosz Museum seine neue Sonderausstellung.
Ausstellungspause des Kunstpreise bis zum 28.10.2023
Aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen mussten wir die Ausstellung unseres Kunstpreises leider unterbrechen und teilweise abbauen. Wir freuen uns aber darauf, sie ab heute wieder zu eröffnen und zu verlängern. Die Arbeiten aller Preisträger*innen sind noch bis zum 29. November 2023 im Foyer zu sehen.
Statement des FMP1 zum Kongress der Kommunistischen Organisation
Nachfolgend dokumentieren wir das Statement des FMP1 zum Kongresses der Kommunistischen Organisation: Am 07.10.2023, gegen 15:30 Uhr, haben Vertreter:innen des Kongresses der Kommunistischen Organisation über Instagram einen Post mit folgendem Wortlaut abgesetzt:
Ein Rückblick auf die Preisverleihung 2023
Mit großer Freude und einiger Spannung haben wir der Preisverleihung unseres Kunstwettbewerbs entgegengefiebert. Am Ende stand ein wundervoller Abend mit vielen netten Gesprächen und einigen geplanten Projekten. Hier findet ihr eine kleine Fotoserie vom Abend.
Die Preisträger*innen des Kunstwettbewerbs 2023
Mehr als 300 Einsendungen erreichten uns bei unserem diesjährigen Kunstwettbewerb. Die Qualität dieser Beiträge war beeindruckend, und so hatten die drei Jurys in den Kategorien Foto, Film und Collage es wahrlich schwer ihre Favorit*innen auszuwählen. Mit Stolz präsentieren wir euch hier die Gewinner*innen und ihre beeindruckenden Werke.
Wir suchen und retten Archivmaterial!
Liebe Gemeinschaft, Historiker*innen, Sammler*innen, Interessierte und Erb*innen,
das Münzenberg Forum und das Münzenberg Archiv widmet sich der Bewahrung, Präsentation und Digitalisierung von Materialien, die Zeugnis der Arbeiter*innenbewegung und ihren vielfältigen Ausdrücken während des späten 19 Jahrhundert und des 20 Jahrhundert waren.
Unsere Jury 2023
Unser Kunstwettbewerb 2023 steht ganz im Sinne George Grosz, der sagt „die Wirklichkeit, ach, sie ist häßlich, ihr Getöse stört den zarten Organismus unserer harmonischen Seelen.“ Bis zum 7. August hattet ihr Zeit uns eure Einsendungen in den drei Kategorie Foto, Film und Collage zuzusenden. Die Resonanz war größer als in allen Jahren zuvor. Im folgenden möchten wir euch aber unsere Jury für dieses Jahr präsentieren.
Nehmt Scheren! Dreht Filme!
…sagte sich die mehrfach preisgekrönte Filmemacherin Katrin Rothe und stürzte sich 2018 in ein neues Abenteuer. Nach Betongold – wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam – für den sie den Grimme-Preis erhielt – und 1917 – der wahre Oktober, ein Film über John Heartfield. Wen sollte das interessieren?
All these conditions point towards a kind of modern slavery
Die Ausstellung Sunday Women beschäftigt sich mit in Athen lebenden georgischen Frauen im Kontext ihrer Rolle als Hausangestellte. In diesem Rahmen führten wir ein Interview mit den beiden Macher*innen der Ausstellung Tatiana Mavromati und Laura Maragoudaki. Das Interview ist auf englisch.
Hurra, wir leben (noch)!
Nichts an diesen Bildern ist und macht hoffnungsfroh. Die einzigen Rosigen, die, die vergangene, dunkle Zeit vergessend oder verdrängend hinter sich lassen und im neuen `Frieden` wieder gut im Geschäft sein wollen. Sie sehen anders aus als jene, die George Grosz im Berlin der Weimarer Republik oder später für das New York der dreißiger Jahre typisierte. Und doch sind sie deren Wiedergänger. dies jedoch sind dies die `Helden` der Groszschen Bilder aus der zweiten Hälfte der vierziger Jahre. Das sind die Stick Men (Stockmänner – GG).
Fotos zur Ausstellung
Am 1. Mai endete unsere gemeinsame Ausstellung 1922 – George Grosz reist nach Sowjetrussland in Das Kleine Grosz Museum. Am Ende sahen über 10.000 Besucher*innen diese einmalige Werkschau. Wir zeigen hier noch einige Fotos von der Ausstellung.
Bilder zur Vernissage
Rund 60 Personen kamen am vergangenen Freitag zur Ausstellungseröffnung von The Many Wives of Mr. ___ mit anschließender Diskussion. Wir zeigen hier einige Fotoimpressionen vom Abend.
Als Frauen kommen wir nicht um Feminismus herum
Die Fotokünstlerin Sina Niemeyer zeigt aktuell ihre Ausstellung The Many Wives of Mr. ____ im Foyer des FMP1. In einem kleinen Instagram-Interview spricht sie über den so genannten Heiratsmarkt und Feminismus.
Spender*innen gesucht
Seit Anfang diesen Jahres ist unser Trägerverein Münzenbergs Erben e.V. endlich gemeinnützig! Daher möchten wir euch dazu aufrufen, uns mit einer Spende zu unterstützen. Es hilft uns dabei, unsere vielfältigen Aktivitäten der politischen Bildung zu verwirklichen.
Nachruf auf einen klugen Mann
Der Ökonom Axel Troost ist tot. Seine Beiträge, die er für unseren Blog und unsere Zeitung geschrieben hat, sind meist mit einem Foto von ihm veröffentlicht worden, auf dem er genauso sympathisch und zupackend aussieht, wie er war.
Das Grab von Willi Münzenberg wurde restauriert.
Wir haben zuletzt darüber berichtet, dass das Grab von Will Münzenberg restauriert werden muss, dies ist nun vollbracht. Nun erscheint das Grab in neuem Glanz und wird regelmäßig einen Blumenschmuck erhalten.
Die Gewinner*innen des Kunstwettbewerbs 2022
Über 250 Einsendungen erreichten uns in den Kategorien Foto, Film und Collage. Wir präsentieren euch hier Preisträger*innen mit ihren Arbeiten.
Die Jury des Kunstwettbewerbs 2022
Wir loben zum siebten Mal unseren Kunstwettbewerb in den drei Kategorien Foto, Film und Collage aus. Wie in jedem Jahr beträgt das Preisgeld 5000€ pro Kategorie über dessen Verteilung unsere Jury entscheidet. Diese möchten wir euch hier heute vorstellen.
Herzlichen Glückwunsch Antonia Kilian
Wir gratulieren Antonia Kilian zum Deutschen Filmpreises in der Kategorie Bester Dokumentarfilm. In ihrem Film The Other Side oft the River flieht die 19-jährige Hala aus einer arrangierten Ehe und schließt sich den Frauenverteidigungseinheiten (kurdisch Yekîneyên Parastina Jin, kurz: YPJ) an.
Am Grab von Willi Münzenberg
Am 27.04.2022 war es so weit. Nach mehrjähriger Vorbereitung gründete sich in Montagne bei St. Marcellin ein europäischer Verein zur Restaurierung und zukünftigen Betreuung des auf dem Friedhof des Dorfes gelegenen Grabes sowie der Erinnerung und weiteren Aufklärung der Umstände seines Todes im Juni 1940. An dieser Veranstaltung nahmen auch Vertreter:innen des Münzenberg Forums Berlin teil.
Das kleine Grosz Museum
Im Herzen Berlins wird eine alte Tankstelle zum Museum umgebaut. Nach sechs Jahren des Suchens, Sprechens und Organisierens zieht dort ab Samstag, den 14.05.2022, Das kleine Grosz Museum ein.
Lo que queda en el Camino…
… zu Deutsch „Was auf dem Weg bleibt“ ist ein Dokumentationsfilm über Flucht und Migration, über die Suche nach einem besseren Leben und über die Gefahren dorthin. Neben Anderen haben wir die Filmemacher*innen bei der Umsetzung unterstützt und möchte auf den Film aufmerksam machen.
Vom Ende der Solidarität
`Der Verräter, Stalin, bist Du.` Mit diesen Worten schließt am 22.09.1939 der Artikel `Der russische Dolchstoß` von Willi Münzenberg in seiner in Paris erscheinenden Zeitschrift `Die Zukunft`.
Von der Anschauung der Welt…
Vor über 100 Jahren erschien die erste Ausgabe der Arbeiter Illustrierte Zeitung. Die Historiker Uwe Sonnenberg und Marcel Bois haben dem Jacobin-Magazin zum Jubiläum 8 Seiten ihrer aktuellen Ausgabe gestaltet.
Münzenberg und die Intellektuellen
Kurt Tucholsky, Albert Einstein, Georg Grosz. Wie kein zweiter verstand es Willi Münzenberg Intellektuelle für seine Kampagnen und Aktionen zu gewinnen. Ein neuerschienes Buch von Dieter Schiller zeichnet diesen undoktrinären Weg Münzenbergs nach.
Ausstellung „Im Schatten von Auschwitz“
Anlässlich des 9. November wenden wir den Blick an diejenigen Orte der Vernichtung, die im Erinnerungsgedächtnis wenig verankert sind und Aufmerksamkeit finden. Mark Mühlhaus fotografierte Erinnerungsorte und Gedenkstätten nationalsozialistischer Verbrechen in Polen, Belarus und der Ukraine.
Rückblende auf die Preisverleihung
Der Herbst hält Einzug in Berlin. Die Temperaturen gingen nach unten. Dennoch meinte es das Wetter mit uns gut, sodass wir auch in diesem Jahr unsere Ausstellungseröffnung mit Preisverleihung in den Innenhof des FMP1 verlegen konnten.
Die Beilage zum Kunstwettbewerb 2021
Unsere Beilage zum Wettbewerb ist erschienen. Auf 20 Seiten präsemtieren wir euch alle preisgekrönten Arbeiten und erfahrt in den Kurztexten mehr zu den Künstler*innen und ihren Werken. Unser Dank gilt dem nd.Aktuell, ohne das diese Beilage nicht möglich geworden wäre. Viel Spaß beim Lesen!
Die Gewinner*innen des Kunstwettbewerbs 2021
Der Kunstwettbewerb des Münzenbergforums Berlin geht unter dem Motto »Moderne Kommunikationsmittel verleihen Macht.« ins sechste Jahr. In den drei Kategorien Foto, Film und Collage erreichten uns wieder unzählige Einsendungen. Die Jurys haben ihre Auswahl getroffen, hier präsentieren wir euch die Gewinner*innen.
Die Jury 2021
Unser Kunstwettbewerb geht in die sechste Runde. Unter dem Motto Moderne Kommunikationsmittel verleihen Macht. können noch bis zum 08. August 2021 künstlerische Arbeiten eingereicht werden. Hier möchten wir euch unsere Jury für dieses Jahr vorstellen.
Der Kunstwettbewerb 2021 startet
Moderne Kommunikationsmittel verleihen Macht. So lautet das diesjährige Motto unseres Kunstwettbewerbs in den drei Kategorien Foto, Film und Collage. Es gibt in jeder Kategorie wieder ein Preisgeld von 5.000€ zu gewinnen, über dessen Verteilung eine Jury entscheidet. Der Einsendeschluss ist der 8. August 2021.
Aufruf „Weg mit § 218“ unterzeichnen
Vor 150 Jahren wurde in Deutschland der sogenannte „Abtreibungsparagraph“ eingeführt. Seit dem ist ein Schwangerschaftsabbruch im §218 StGB gesetzlich geregelt und teilweise immer noch unter Strafe gestellt. Und ebenso lange erhebt sich Widerstand und Protest gegen diesen Paragraphen.
Maria und der Paragraph – Die Ausstellung zum Recht auf Abtreibung
Auf der März-Ausgabe der AIZ aus dem Jahr 1931 prangt ganzseitig das Bild einer jungen Frau. Dr. Else Kienle ist Ärztin in Stuttgart. Sie sitzt zu diesem Zeitpunkt in Untersuchungshaft, zusammen mit dem Arzt Friedrich Wolf. Ihr Verbrechen: Sie führt Schwangerschaftsabbrüche durch.
Die Beilage zum Wettbewerb
In Kooperation mit der Tageszeitung neues deutschland präsentieren wir euch erstmals die Gewinner*innen unseres Kunstwettbewerbs in einer eigenen Beilage. Auf 24 Seiten könnt ihr alle preisgekrönten Arbeiten sehen und erfahrt in Kurztexten mehr zu den Künstler*innen und ihren Werken. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.
Ein Rückblick auf die Preisverleihung
Not macht erfinderisch, das gilt auch unter Corona-Bedingungen. Der Innenhof des FMP1, zwei Bühnenteile, viele Liegestühle, etwas Technik und reichlich Getränke sorgten für die Kulisse der Ausstellungseröffnung und Preisverleihung unseres Kunstwettbewerbs. Gefeiert wurde dennoch nur im kleinen Kreis.
Unsere Preisträger*innen des Kunstwettbewerbs 2020
Zum fünften Mal findet unser Kunstwettbewerb in den drei Kategorien Foto, Film und Collage statt. Das diesjährige Motto, ein Zitat aus dem Roman „Die Pest“ von Albert Camus, ist eine Referenz auf die derzeitige Pandemie und lautet Alle waren sich darin einig, dass die Annehmlichkeiten des früheren Lebens kaum mit einem Schlag zurückkehren würden und das es leichter sei zu zerstören, als wieder aufzubauen. Wir präsentieren an dieser Stelle die Preisträger*innen mit ihren Arbeiten.
Für unsere und eure Freiheit
Vom 1. bis zum 8. September 1920 fand im aserbaidschanischen Baku der von der Kommunistischen Internationale organisierte Erste Kongress der Völker des Ostens statt. Dem Aufruf zum Kongress folgten rund 1900 Delegierte aus unzähligen Ländern. Sie berieten über die Möglichkeiten und Perspektiven des antikolonialen Kampfes. Erstmals auf einem Kongress im Orient behandelten sie die „Frauenfrage“.
349 Einreichungen zum Kunstpreis
Gestern, am 09. August 2020, endete die Bewerbungsfrist für unseren Kunstpreis 2020.
Wir sind begeistert über die Qualität und Quantität der Einreichungen. Es wurden 349 Arbeiten von Künstler*innen aus aller Welt eingereicht. Die jüngste Künstlerin, die sich beteiligt hat, ist 13 Jahre alt. Die Einreichungen verteilen sich wie folgt: Es sind 121 Fotos oder Fotoserien bei uns eingegangen, 128 Filme und 100 Collagen wurden an uns gesendet.
Unsere Jury für den Kunstpreis 2020
Zum fünften Mal loben wir unseren Kunstwettbewerb in den drei Kategorien Foto, Film und Collage aus. Im Jahr von Corona beschäftigen wir uns mit der Erneuerung aus der Krise und haben folgendes Zitat als Motto ausgewählt: „Alle waren sich darin einig, dass die Annehmlichkeiten des früheren Lebens kaum mit einem Schlag zurückkehren würden und dass es leichter sei, zu zerstören, als wieder aufzubauen.“ (Albert Camus, die Pest, 1947).
Über Vergesellschaftung, Eigentum und Demokratie oder: Was, wenn es uns gehört
Im letzten Jahr sorgten Äußerungen des Juso-Chefs Kevin Kühnert und der Kampagne „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ für aussehen und lösten eine Debatte um Enteignung, Verstaatlichung und Demokratisierung aus. Um Begrifflichkeiten zu schärfen und verschiedene Aspekte des Komplexes zu beleuchten, haben wir uns einige Expert*innen eingeladen. Die vier Veranstaltungen könnt ihr hier ansehen.
Videomitschnitt: Out of Isolation – Kultur trotz und nach Corona
Welche künstlerischen Impulse entstehen in der Coronakrise? Welche bisherige „Normalität“ wird es nicht länger geben? Und was muss passieren, damit es nach Corona überhaupt noch eine Kulturlandschaft gibt?
Was, wenn es uns gehört?
Steigende Mieten, demokratische Mitbestimmung, die Rettung von systemrelevanten Unternehmen. Enteignung ist in aller Munde. Zusammen mit der dem Wirtschaftsmagazin Oxi, der Rosa Luxemburg Stiftung und dem Karl Dietz Verlag nehmen wir uns diesem Thema in einer vierteiligen Veranstaltungsreihe an und stellen die Frage: Was, wenn es uns gehört?
Veranstaltungshinweis wegen Corona
Auch uns hat die Krise getroffen. Wie wir euch Anfang des Jahres mitgeteilten hatten, waren einige Ausstellungen, eine Veranstaltungsreihe, sowie unsere Wettbewerbe geplant.
Münzenbergs „Last Empire“ – Eine Forschung über die Wochenzeitung Die Zukunft
Es ist das letzte große Publikations- und Organisationsprojekt Münzenbergs. Erschienen zwischen September 1938 und Mai 1940 entwickelte sich die Wochenzeitung „Die Zukunft“ zum zentralen Projekt der Anti-Hitleropposition. Ein Forschungsprojekt untersucht das transnationale Netzwerk und seinen Wirkungskreis in ganz Europa, nicht nur auf die Emigranten im Exil.
Willi, Enteignung, der EMOP und Groß-Berlin – So wird 2020
Nach einem ereignisreichen Jahr 2019, wollen wir euch hier unsere Projekte für dieses Jahr vorstellen. Wir starten mit einer Veranstaltungsreihe zum Thema Enteignung, aktualisieren unsere Münzenberg-Ausstellung, Beteiligung uns am Europäischen Monat der Fotografie und haben noch einige Überraschungen parat.
Jahresrückblick 2019
Das Jahr neigt sich dem Ende und wie so viele wagen auch wir einen Rückblick. Dabei müssen wir feststellen, dass wir ein ereignisreiches Jahr durchlebt haben, das wir euch gerne noch mal in Bildern präsentieren wollen.
Münzenberg, der Kämpfer gegen Faschismus und Stalinismus
Postcolonial Studies, Geschichtsforschung, Internationale Solidaritätsnetzwerke: Seit einigen Jahren ist das Leben und Wirken Willi Münzenbergs auch in der internationalen Forschung einen relevanter Gegenstand. Nun erscheint die erste ausführliche Biographie in englischer Sprache.
Keine Nacht für Niemanden? – Ein Resümee mit Fotos und Video
Unter diesem Motto lud Klaus Lederer Katja Lucker (Musicboard Berlin) und Pamela Schobeß (Clubcommission Berlin) auf seine Kulturcouch ein. Es entspann sich ein Gespräch über das Leben als Clubbetreiberin und Musikförderin, über Clubskultur versus Hochkultur, Diskriminierung an der Tür und die Konkurrenz um die letzten verbliebenen Freiflächen durch verschiedene Behörden.
Wir sagen Danke!
Zum vierten Mal konnten wir die Preisverleihung unseres Kunstwettbewerbs in den drei Kategorien Foto, Film und Collage feiern. Damit konnten wir auch zum vierten Mal eine starke Ausstellung eröffnen, geprägt von politischen, persönlichen und künstlerischen Arbeiten rund um das Motto Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind.
Roger Griffin im Interview
Im Mai diesen Jahres haben wir zusammen mit der Rosa Luxemburg Stiftung und dem Karl Dietz Verlag eine dreiteilige Veranstaltungsreihe zu Faschismustheorien unter dem Motto Alles Faschismus oder was? organisiert. Im Anschluss hat die RLS ein Interview mit dem renommierten Faschismusforscher geführt.
Preisträger*innen des Kunstwettbewerbs 2019
Zum vierten Mal findet unser Kunstwettbewerb in den drei Kategorien Foto, Film und Collage statt. Er stand in diesem Jahr unter dem Motto Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind. Wir präsentieren an dieser Stelle die Preisträger*innen mit ihren Arbeiten.
Nach der Jurysitzungen
Auch in diesem Jahr erreichten uns wieder eine Vielzahl von Einsendungen zu unserem Kunstwettbewerb unter dem diesjährigen Motto Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind. Beeindruckt von der Qualität der Arbeiten und der vielfältigen Interpretation des Themas haben wir alle Einsendungen an die diesjährigen Jurys übergeben, die diese in den letzten Tagen und Wochen gesichteten und bewertet hat.
Der Rote Abreißkalender – Revolutionsgeschichte als Wandschmuck.
Von 1923-1933 erschienen im deutschen Verlag der Komintern jährlich Arbeiterkalender. Die Sächsische Landesbibliothek hat die insgesamt 1.750 Abreißblätter aller elf Jahrgänge in mühevoller Arbeit digitalisiert. Begleitend dazu ist nun Wolfgang Hesses vor allem fotogeschichtliche Analyse des Abreißkalenders erschienen.
Inspiriert von Tina Modotti
Vor zwei Jahren begaben sich junge Studierende der Filmuniversität Potsdam Babelsberg auf eine Reise nach Mexiko. Ihr Ziel war ein dokumentarischer Blick auf den mexikanischen Alltag. Die Fotos von 4 jungen Fotografinnen sind nun bei uns zu sehen.
Die Jury der Kunstwettbewerbe stellt sich vor
Zum vierten Mal findet organisieren wir unseren Kunstwettbewerb in den drei Kategorien Foto, Film und Collage. Er steht dieses Jahr unter dem Motto „Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind“ (John Steinbeck). Das Preisgeld pro Kategorie beträgt 5000€, über dessen Verteilung eine Jury und die wir hier vorstellen möchten.
Alles Faschismus oder was?
Von Rechtspopulismus bis (Proto-)Faschismus geistern eine Vielzahl von Begriffen durch die Debatten und Feuilletons, um den aktuellen gesellschaftlichen Rechtsruck nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und weltweit, zu beschreiben. Unsere Veranstaltungsreihe Alles Faschismus oder was? möchte Klarheit schaffen.
Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind.
Mit diesem Motto gehen wir in das vierte Jahr unserer Kunstwettbewerbe. Bis zum 9. August 2019 könnt ihr uns wieder eure Arbeiten in den Kategorien Foto, Film und/oder Collage zusenden. Das Preisgeld beträgt 5.000€.
Seenotrettung ist kein Verbrechen! -Eine Ausstellung vom nd
Von gefeierten Helden zu angeklagten Schleppern? In den letzten drei Jahren hat sich das Bild der privaten Seenotrettung massiv gewandelt. Eine Ausstellung des nd dokumentiert diesen Wandel.
John Heartfield online
Plakate, Zeitungscover, Buchumschläge. John Heartfield war einer der bedeutendsten Künstler der 1920er und 1930er Jahre. Die Akademie der Künste (AdK) nun hat über 4.000 Objekte aus dem Heartfield-Archiv digitalisiert und präsentiert diese grafischen Nachlass frei zugänglich auf einer neuen Internetseite.
Kunst muss überhaupt nichts und darf alles!
Das Magazin Supernova hat das Künstlerduo Various&Gould interviewt. Die Gewinner unseres Kunstwettbewerbs geben einen schönen Einblick in ihre künstlerische Arbeit, Politik in der Kunst und die Vergänglichkeit von Urban Art.
Das war die Preisverleihung 2018 – Eine Bildergalerie
Mit Spannung hatten wir die diesjährige Preisverleihung unserer Kunstwettbewerbe in den Kategorien Foto, Film und Collage erwartet. Am Ende hatten wir einen vollen Saal, eine schöne Preisverleihung mit musikalischer Untermalung, viele nette Gespräche und das ein oder andere zukünftige Projekt.
Die Preisträger*innen der Kunstwettbewerbe 2018
Wir präsentieren euch die Gewinnerinnen und Gewinner unserer diesjährigen Wettbewerbe in den Kategorien Film, Foto und Collage, die unter dem Motto steht Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.
Die Jury der Kunstwettbewerbe 2018
Zum dritten Mal findet der Kunstwettbewerb des Münzenberg Forums statt; in diesem Jahr steht er unter dem Motto „Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!“. Die ausgeschriebenen Preisgelder in den Kategorien Foto, Film und Collage werden jeweils von einer Jury vergeben. Hier stellen wir euch unsere Jury für 2018 vor:
Die Rote Kulturcouch mit Klaus Lederer #1
Eine rote Couch, ein Kultursenator und zwei Gäste. So lautet das Konzept für unsere neue Serie. Das ist nicht unbedingt originell, aber sehr unterhaltsam. Ein kurzes Resumee der ersten Vorstellung.
Aufruf zum Kunstwettbewerb 2018
Auch diese lobt 2018 das MÜNZENBERG FORUM BERLIN wieder einen Kunstwettbewerb in drei unterschiedlichen Kategorien – Fotografie, Film und Collage – aus. Der Wettbewerb steht unter der Überschrift: „Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so“ Einsendeschluss für alle drei Kategorien ist der 10. August 2018.
Ausstellungsankündigung: EMPÖRT EUCH!
ENRAGEZ-VOUS, in etwa EMPÖRT EUCH, war auf Wänden der Sorbonne, im Quartier Latin, im Zentrum von Paris, an der Ecole Superieure des Beaux Arts, der Pariser Hochschule der Schönen Künste, dem Censier, dem Literaturinstitut, und an vielen Hauswänden der Stadt neben hunderten anderen Losungen zu lesen. Teilweise überklebt von Plakaten, die täglich neu in den Druckwerkstätten der Studierenden entstanden. Schnell geklebt von unzähligen Helfern, sollten sie informieren und mobilisieren.
Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so
Anlässlich des 120. Geburtstags von Bertolt Brecht, einem der einflussreichsten Lyriker, Dramatiker und Theoretiker des 20. Jahrhunderts, zeigen wir die Installation „Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so“. Vom 19. Februar bis zum 16. April 2018 sind Textpassage, Bild- und Tonaufnahmen am fmp1 zu sehen.
Bei Willi Münzenberg im Haus
Die Media Residents öffnet ihre Tore im fmp1. Das Projekt bieten einen Coworking Space, technisches Equipment, Workshops und Events für geflüchtete Medienmacher*innen an.
Preisträger*innen der Film-, Foto- und Collage-Wettbewerbe 2017
Wir präsentieren euch die Gewinnerinnen und Gewinner unserer diesjährigen Wettbewerbe in den Kategorien Film, Foto und Collage, die unter dem Motto steht „Was nützen Ihnen die Tatsachen? Wenn sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen!
Die Jury des Foto-, Film- und Collagewettbewerbs 2017
Unter dem Motto „Was nützen Ihnen die Tatsachen? Wenn sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen!“ könnt ihr noch bis zum 18. September eure Fotos, Filme und Collage einsenden. Wir präsentieren euch derweil schon einmal die Jury für alle Wettbewerbe.
Announcement of the art competition
Finally our announcement of our art competition in the three categories – Film, Photography and Collage is published in english.
This year’s motto is „What are the facts to you? If they do not know what to do with it!”
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Flucht auf Strümpfen
1933: Die lodernden Flammes des Reichstagsbrandes geben das Startsingal für die Jagd auf Nazi-Gegner. Wie Herzfelde sich rettete.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Das letzte Malik Buch
1934: Schon lange sind Wieland Herzfelde, John Heartfield und Bertolt Brecht miteinander bekannt und befreundet. Brecht, der während der Weimarer Republik hauptsächlich beim Kiepenheuer-Verlag publiziert, möchte zusammen mit Herzfelde eine mehrbändige Gesamtausgabe bei Malik herausbringen.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Verbrennt mich!
1933: Am 10. Mai werden im ganzen Reich Bücher verbrannt.
Wolfgang Herrman, Berliner Bibliothekar, arbeitet seit langem an einer schwarzen Liste an Literatur, die ausgesondert werden soll. Die Deutsche Studentenschaft nutzt diese für ihre „Aktion wider den undeutschen Geist“ und verbrennt sozialistische, kommunistische und vermeintlich jüdische Literatur, etwa die Bücher von Erich Kästner, Klaus und Heinrich Mann, Ernest Hemingway und Maria Leitner.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Importschlager Sowjetliteratur
1924: Zum Beginn der Goldenen Zwanziger Jahre weckt das postrevolutionäre Russland das Interesse vieler Leserinnen und Leser. Neben Reiseberichten publiziert der Malik Verlag zahlreiche sowjetische Autoren.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Willi Münzenberg und der Malik Verlag
1921: Eine Solidaritätswelle rollt auf das junge, hungernde Sowjet-Russland zu. Dem Ruf des „Auslandskomitee zur Organisierung der Arbeiterhilfe für die Hungernden in Rußland„, ein Vorläufer der Internationen Arbeiterhilfe (IAH), koordiniert von Münzenberg und Clara Zetkin, folgen die Maliks umgehen.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Jedermann sein eigener Zensor
1922: John Heartfield weiß zu provozieren. Auf dem Cover des Antikriegsromans „Die drei Soldaten“ von John dos Passos montiert er drei Soldaten die Feldpost schreiben. Auf der Rückseite des Buches sind drei Gräber zu sehen. Diese direkte Art brachte ihm und dem Malik Verlag viel Ruhm, aber auch Ärger ein.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Das deutsche Buch ist zu teuer!
1928: Unter diesem Titel kritisierte Peter Panter aka Kurt Tucholsky in der Weltbühne die Preispolitik vieler Verlage. Es entbrannte eine hitzige Debatte.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Wie Harry Domela zu Wilhelm von Preußen wurde
1927: Im Januar endet die wohl größte Hochstaplergeschichte der Weimarer Republik vor Gericht. Der Angeklagte Harry Domela wird zu einer siebenmonatigen Haft verurteilt, in der er sein Buch „Der falsche Prinz. Leben und Abenteuer des Harry Domela“ schreibt. Es erscheint in einer 120.000er Auflage im Malik Verlag und macht ihn zum ersten deutschen Medienstar.
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Kurt Tucholsky und der Malik Verlag
1931: Der Malik Verlag publizierte das Buch „Die Traumfabrik“ von Ilja Ehrenburg. Das Cover des Werkes ist goldverziert und lässt Kurt Tucholsky in der Weltbühne ins schwärmen kommen:
Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Ein Feldpostbrief mit überraschender Wirkung
1917: Wieland Herzfelde befindet sich als Soldat wieder einmal an der Front als ihn ein Brief der Druckerei Dietsch & Brückner erreicht. Es wären noch Rechnungen offen. Außerdem liegt dem Schreiben ein Kontoauszug mit dem zu begleichenden Betrag bei.
Ausstellung Kabinett Malik /100 Jahre Malik Verlag eröffnet
50 Jahre nach der letzten großen, seinerzeit von der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin (Ost) ausgerichteten Ausstellung in Berlin, zeigt wir seit dem 03. April, in 4 Räumen, mit nahezu 700 Exponaten eine fast vollständige Werkschau der vom produktivsten, unabhängigen, linken Verlag in Deutschland zwischen 1917 und 1933 in Berlin und 1933 bis 1938 im Prager Exil produzierten Mappen, Zeitschriften und Bücher.
Kabinett Malik / 100 Jahre Malik Verlag
´Schön ist die Jugend` steht auf der Karte. Dazu ein Sinnspruch für das abgebildete Paar, ein fescher Kavallerist und seine Angebetete. Die Karte ist eine Feldpostkarte, geschrieben Ende 1916/Anfang 1917 an der Westfront.
Preisträger*innen der Film-, Foto- und Collage-Wettbewerbe 2016
Mit einigem Abstand dokumentieren wir hier die Preisträger unserer 3 Wettbewerbe, ihre Arbeiten und ihr Preisgeld. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, der Jury und natürlich auch den Gewinnerinnen und Gewinnern.
Ausstellung montage_16 – rückblickende Danksagung
Etwas verspätet blicken wir auf unsere Ausstellung „montage_16“, zu den Künstlern John Heartfield und George Grosz, zurück. Mehr als 1500 Besucherinnen und Besucher, sechs Abendveranstaltungen und eine DADA SOIREE, drei Wettbewerbe sowie die positive Resonanz haben uns überwältigt und neue Pläne reifen lassen. Wir bedanken uns bei unseren Leihgebern, Kooperationspartnern, Referentinnen und Referenten und allen Besuchern.
Die Revolutionäre Schönheit und 100 Jahre Dada
Sabine Kriebel zu Heartfield und seinen Montagen
Mit ihren Gästen gestaltete Sabine Kriebel den Nikolausabend und die vorletzte Münzenberg Lektion im Rahmen der Heartfield-Grosz-Ausstellung #montage16.
Von Trumpworten, Manifesten und der Lehre der Geschichte
Am 1. November 2016 eröffnete die Heartfield-Grosz-Ausstellung #montage16 im FMP1. Mehr als 100 Gäste erlebten mit uns Vernissage und Preisverleihung zur wahrscheinlich bemerkenswertesten Ausstellung in den letzten Monaten des Jahres 2016.
Die Kunst ist in Gefahr
Lesung der etwas anderen Art mit Ana Fonell
Man weiß, dass man es mit einer großartigen Künstlerin zu tun hat, wenn man Ana Fonell erlebt. Ihre Vielseitigkeit und künstlerische Bandbreite ist international gefragt. Eines ihrer Projekte widmet sich dem Künstler Grosz, dessen Grossnichte sie ist.
„Nehmt Zeitungen, nehmt Scheren!“
„Nehmt Zeitungen, nehmt Scheren“! Die Anfangszeilen eines Gedichtes des Dadaisten Tristan Tzara stehen ab 01. November als Aufruf über der Ausstellung Montage_16 im FMP1.
Es ist eine Forderung die sich Heartfield und Grosz zu eigen machten. Texte, Bilder und Zeichnungen montierten sie neu zu ihren politischen Kommentaren ihrer Zeit.
Die Linke und Europa
Am 12. Oktober 1938 erscheint in Paris eine neue deutsche Wochenzeitschrift `DIE ZUKUNFT`, Untertitel `Für ein neues Deutschland, für ein neues Europa`. Es ist das letzte publizistische Projekt des im Pariser Exil lebenden Willi Münzenberg.
Fremd bin ich eingezogen
Wir beteiligen uns vom 29.09. – 30.10.2016 zum 3. Mal mit einer Ausstellung am Europäischen Monat der Fotografie in Berlin. Der Titel der Ausstellung „Alles in schönster Ordnung“ nimmt Bezug auf eine Collage John Heartfields vom Juni 1933, die ein Gipfeltreffen westeuropäischer Politiker vor dem Hintergrund eines aus den Fugen geratenen Europas zeigt.
Das Projektteam im Interview
Ab 29.09. zeigen wir euch in direkter Folge zwei Ausstellungen mit den Titeln `ALLES IN SCHÖNSTER ORDNUNG` (29.09.-30.10.) und `MONTAGE_16` (01.11.-18.12.). Drei künstlerische Wettbewerbe und zwei Ausstellungen des MÜNZENBERG FORUM BERLIN im FMP1, das ist allerhand. Heute kommt das Projektteam, Dr. Matthias Schindler, Mathias Nehls und Jenny Schindler für euch zu Wort.
Europäischer Monat der Fotografie im FMP1
Im Juni 1933, Hitler und seine NSDAP hatten in Berlin gerade mit Reichstagsbrandverordnung und Ermächtigungsgesetz ihren Staatsstreich scheinlegitimiert, greift in Prag John Heartfield zur Schere und montiert in Reaktion auf die gleichzeitig in London stattfindende Weltwirtschaftskonferenz seine Collage `Alles in schönster Ordnung`. Sie erscheint am 29.06.1933 in Nr. 25/33 der `ArbeiterIllustriertenZeitung`(AIZ). Für die AIZ ist zu diesem Zeitpunkt nichts mehr in alter Ordnung.
Bekanntgabe der Jury
Der Einsendeschluss für den Foto- und Filmwettbewerb „Alles in schönster Ordnung“ steht vor der Tür. Sehr viele Einsendungen erreichten uns in den letzten Tagen. Ihr habt noch bis morgen Nacht, 12 Uhr, Zeit, uns eure Beiträge zuzusenden. Unter dessen präsentieren wir euch die freudestrahlend die Jury für beide Wettbewerbe.
Am Grab von Hans Beimler
Anfang Juli diesen Jahres führte eine Reise des Vereins Zivilcourage vereint zum Grab des Spanienkämpfers Hans Beimler, dessen Todestag sich zum achtzigsten Mal jährt. Es wurde von den mitreisenden Jugendlichen gepflegt und restauriert.
Aufruf zum Film- und Fotowettbewerb `Alles in schönster Ordnung`
Seit 2004 findet das größte deutsche Fotofestival, der EMOP Berlin – European Month of Photography, in Berlin statt. Alle zwei Jahre werden dazu eine Vielzahl an Ausstellungen und Veranstaltungen in Berlin umgesetzt. Wir wollen, gemeinsam mit euch, ebenfalls einen Beitrag dazu leisten und rufen zum Foto- und Filmwettbewerb auf.
Brief an Boris Preckwitz
Im April 2015 haben Sie im Rahmen unserer `MÜNZENBERG LEKTIONEN` Ihre wunderbare Edition des Majakowskischen Poems „Der Fliegende Proletarier“ vorgestellt. Wir haben dort gemeinsam über die Erwartungen des Menschen (Proletariers) an eine freie, emanzipatorische, innovative und sozial gerechte Gesellschaft und die Möglichkeiten der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen an dieser diskutiert.
Erobert den Film – Preis
Im Rahmen des Ersten Internationalen Willi Münzenberg Kongresses, unter dem Titel „Globale Räume für radikale Solidarität“ hat das Münzenberg Forum Berlin zum ersten Mal den „Erobert den Film – Preis“ verliehen.
Kongresstag 4: Geschichte und Gegenwart
Der letzte Tag des Kongresses widmete sich dem berühmten Werk „Ästhetik des Widerstandes“ von Peter Weiss. Der ab 1975 in mehreren Teilen veröffentlichte Roman plädierte, wie Dozent Detlef Siegfried sagte, für einen „Sozialismus von unten“.
Kongresstag 3: Solidarität weltweit und Münzenberg mittendrin
Der dritte Tag der Ersten Willi-Münzenberg-Konferenz begann mit einer informativen Runde zur Archivarbeit. Fabian Wurtz vom Schweizerischen Sozialarchiv stellte die – zu großen Teilen – online zugänglichen Sammlungen des Archivs zu Münzenberg vor.
Kongresstag 2: Münzenberg in Bild und Film
Der zweite Tag des Münzenberg-Kongresses stand am Vormittag ganz im Zeichen von Bild und Film. Auf dem großen Bildschirm im Saal wurden Ausgaben der „Arbeiter-Illustrierte-Zeitung“ projiziert, die aus dem Münzenberg-Blatt „Sowjetland in Wort und Bild“ hervorgegangen war. Die AIZ befriedigte den „Bildhunger in der Weimarer Republik“, wie es Valentin Hemberger in seinem Vortrag formulierte.
Kongresstag 1: „Fühle mich dem Erbe Münzenbergs nah“
Beim Ersten Internationalen Willi-Münzenberg-Kongress ist der Name Programm. Mithilfe von Simultanübersetzungen stellten am ersten Kongresstag angelsächsische, französische und osteuropäische Wissenschaftler ihre Forschungen zu Arbeiterbewegungen aus verschiedenen Teilen Europas vor dem Zweiten Weltkrieg vor.
Kongressbeilage erschienen
In Kooperation mit der Tageszeitung neues deutschland haben wir eine 16 seitige Beilage zum Kongress erarbeitet. Neben dem Kongressprogramm finden sich Auszüge aus Münzenbergs letztem Projekt „Die Zukunft”, bezüge zur heutigen Situtaion in Griechenland, ein Interview mit Bernhard H. Bayerlein u.v.m. Die Beilage findet ihr hier.
Das Kongressprogramm ist online
Im September findet der Erste Internationale Willi Münzenberg Kongress statt. Ab heute ist auch das Kongressprogramm online. In den kommenden Tagen werden wir zudem eine Druckfunktion hierfür auf der Internetseite implementieren.
Kurt Tucholsky in der AIZ
Anlässlich des 125. Geburtstages von Kurt Tucholsky widmet sich Dieter Schiller dem härtesten Kritiker seiner Zeit. Das, von der „Hellen Panke e.V.“ publizierte Heft widmet sich nicht nur den Gedichten Tucholskys in der AIZ, sondern auch seinem Buch „Deutschland. Deutschland über alles“, zu dem John Heartfield die Bildmontagen lieferte. Das Heft kann hier bestellt werden.
Medien für die Massen – Das Vermächtnis Willi Münzenbergs
Die Ausstellung „Vom Verschwinden des Willi Münzenberg“ wird in Erfurt gezeigt. Sie ist im Kunsthaus (Michaelisstraße 24, 99084) zu sehen und wird im Rahmen einer Vernissage am 12. Juni feierlich eröffnet. Ein begleitendes Rahmenprogramm finden sie hier.
Save the Date: Informationen zum Ersten Internationalen Willi-Münzenberg-Kongress
Wir dokumentieren den ersten Artikel zum Kongress, veröffentlicht von der Internetseite der Rosa-Luxemburgt-Stiftung. Save the Date!
Begleitprogramm zur Ausstellung „Arbeiter | Kultur | Geschichte“
Vom 21. März bis zum 12. Juli findet die Ausstellung „Arbeiter | Kultur | Geschichte – Arbeiterfotografie der Weimarer Republik“ im Stadtmuseum Dresden statt. Umrahmt wird sie von einem umfangreichen Begleitprogramm zu den Themen Medien, Arbeiterfilm und Arbeiterkultur. Außerdem lädt das Stadtmuseum, unter dem Titel „Wem gehört die Welt“, zu einem fünfteiligen Filmprogramm ein. Preise und Öffnungszeiten des Museums finden Sie hier.
Münzenberg und die Intellektuellen
Albert Einstein, Johannes R. Becher, Lion Feuchtwanger, Kurt Tucholsky, Kurt Hiller, Upton Sinclair, Thomas, Heinrich und Klaus Mann und viele mehr. Wie kaum ein anderer schaffte es Willi Münzenberg Intellektuelle und Künstler für seine verschiedenen Solidaritätskampagnen zu gewinnen und einzubinden. Sie unterzeichneten Aufrufe gegen Imperialismus, schrieben Artikel für die Wochenzeitung „Die Zukunft“ oder halfen beim Londoner Gegenprozess die Lügen der Nazis zu enttarnen.
Die Ausnahme und die Regel
Arbeiterfotografie in der Weimarer Republik
Im September 2013 publizierte das JahrBuch für Forschung zur Geschichte der Arbeiterbewegung einen Beitrag von Wolfgang Hesse mit dem Titel „Die Ausnahme und die Regel. Lebenswelt, Medienbewusstsein und Pressepolitik in der Arbeiterfotografie der Weimarer Republik“.
Tagung „Arbeiter | Kultur | Geschichte“
Mit einer Wochenendtagung „Arbeiter | Kultur | Geschichte – Arbeiterfotografie der Weimarer Republik im Museum“, vom 27. – 28. März 2015 im Stadtmuseum Dresden, kommt das Forschungsprojekt zur Geschichte der Arbeiterfotografie in der Weimarer Republik zum Abschluß.
Call for Papers für den Internationalen Willi-Münzenberg-Kongress veröffentlicht
Im kommenden Jahr findet vom 17. bis zum 19. September der „Erste Internationale Willi-Münzenberg-Kongress“ in Berlin statt. Nun hat das Organisationskomitee den Call for Papers veröffentlicht. Ziel ist eine Darstellung und Analyse der transnationalen Solidaritätsnetzwerke, ihrer Träger, Akteure und Ideen vor dem Hintergrund der sozialen, kulturellen und humanitären Bewegungen des 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive zu erhalten.
John Heartfield – Buchgestaltung und Fotomontage
Das Rote Antiquariat hat einen Katalog über die umfangreiche Sammlung von Arbeiten John Heartfields veröffentlich. Es beinhaltet sowohl Buchumschläge, Fotomontagen, Broschüren, Titelseiten und andere Druckerzeugnisse.
Geschichten aus einem vergangenen Land
Unter dem Motto „Geschichten aus einem vergangenen Land“ wird am FMP1 eine Ausstellung über Arbeiter- und Industriefotographien gezeigt. Die Bilder stammen aus dem Fotoarchiv von Wolfgang Schröter und wurden zwischen 1960 und 1980 in der Filmfabrik Wolfen und dem VEB Carl Zeiss Jena angefertigt. Sie zeigen farbintensive Werke und experimentelle Fotografien von Arbeitsprozessen in den Unternehmen.
Der 125. Geburtstag von Willi Münzenberg
Am 14. August 2014 wäre Willi Münzenberg 125 Jahre alt geworden. Dieses Datum nahm das Münzenberg Forum Berlin zum Anlass, sich auf die Spuren Willi Münzenbergs zu begeben. Rund 20 Leute folgten dem Aufruf und spazierten vom neuen Regierungs- ins historische Zeitungsviertel.
Neuer Chronikeintrag über Rudolf Breitscheid und Münzenberg
Am 20. Februar 1938 schrieb der linke Sozialdemokrat Rudolf Breitscheid einen Brief an Willi Münzenberg indem er ihn warnte nach Moskau zurückzukehren. Ein Auszug aus diesem Brief ist nun in unserer Chronik nachlesbar.
Der Traum von Hitlers Sturz – noch vor dem Zweiten Weltkrieg …
„Die Zukunft“, Paris (1938 – 1940), Organ der Deutsch-Französischen Union. [1]
In einer Kooperation europäischer Forschungseinrichtungen und Archiven wurde an den Archives Nationales, Paris, und am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum in deutsch-französischer Zusammenarbeit mit den Arbeiten am Projekt „Die Zukunft“ begonnen.
Münzenberg Forum präsentiert sich beim nd-Pressefest
Am 14. Juni veranstaltete die Tageszeitung neues deutschland ihr jährliches Pressefest. Mehr als 2500 Personen besuchten über den Tag verteilt das Fest und sahen unter anderem eine multimediale Präsentation des Münzenberg Forums. Neben einer Originalaufnahme Willi Münzenbergs beleuchteten Fotos, Filme und Tonmitschnitte das Leben und Wirken Münzenbergs und die arbeit des Forums. Daneben gab es Infoflyer für die nächsten Veranstaltungen.
TV-Bericht über die Ausstellung „Das Auge des Arbeiters“
Der Lokalsender TV Zwickau berichtete am 22. Mai, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung, über die Ausstellung „Das Auge des Arbeiters – Arbeiterfotografie & Kunst um 1930“.
Ausstellungsankündigung: „Das Auge des Arbeiters“ 2014/15
Das Forschungsprojekt über „Das Auge des Arbeiters“ untersuchte die proletarische Amateurfotografie als eine Teilkultur der Medienmoderne. Etwa 5.000 Exponate gestatteten es, die Rolle des Visuellen beim „Blick von unten“ auf die Verhältnisse der Weimarer Republik zu verstehen.
Bibliographie zu Willi Münzenberg aktualisiert
Die von Bernhard H. Bayerlein, Kasper Braskén, Uwe Sonnenberg und Gleb J. Albert bereits für den International Newsletter of Communist Studies (2012) erstellte Bibliographie zu Willi Münzenberg ist in aktualisierter Form hier nachlesbar.
Forschungsprojekt zu MÜNZENBERGs letztem Medien-„Imperium“ gestartet
Im Herbst 2013 begann am Bochumer Institut für Soziale Bewegung ein Forschungsprojekt zur histriographischen Erschließung von MÜNZENBERGs letztem Zeitschriftenprojekt Die Zukunft.
Zum Heft III (2013) des JahrBuchs für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung
Das JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung veröffentlichte in seinem Heft III (2013) die erweiterten Langfassungen von zwei Vorträgen auf der ersten Europäischen Willi-Münzenberg-Arbeitstagung.
Die „andere Avant-Garde“ der AIZ
Auf einer Tagung in Erfurt zu illustrierten Magazinen, Journalismus und visueller Kultur der Weimarer Republik widmete sich ANDRÉS MARIO ZERVIGÓN (New Brunswick) Anfang Juli 2013 der „anderen Avant-Garde“ der AIZ, in der aus politischen Interessen und zu propagandistischen Zwecken eine neue Bildsprache entwickelt wurde, vgl. den Tagungsbericht von Louisa Reichstetter auf h-soz-kult vom 13. September 2013,
Gedenkstätte Les Milles Camp (AIX-EN-PROVENCE) eröffnet
THIS SITE, OPENED IN AUTUMN 2012, IS THE ONLY LARGE INTERNMENT AND DEPORTATION CAMP IN FRANCE STILL INTACT AND OPEN TO THE PUBLIC. A LINK BETWEEN THE PAST AND THE PRESENT
Neue Arbeit zur Liga gegen Imperialismus erschienen
Im Mai 2013 verteidigte Frederik Petersen erfolgreich seine Dissertationsschrift zur Liga gegen Imperialismus. Inzwischen ist sie als Buch erschienen. Siehe: Fredrik Petersson: Willi Münzenberg, the League against Imperialism, and the Comintern, 1925-1933, Queenston, Edwin Mellen Press, 2013. Hier ein Abstract des Autors:
Kurzzusammenfassungen der Referate
Zum Nachlesen haben mehrere Referentinnen und Referenten der ersten Europäischen Willi-Münzenberg-Arbeitstagung die Kurzfassung ihrer Beiträge übersandt. Wir veröffentlichen sie in der Dokumentation der Tagung.
Erste Bibliographien der Exilverlage MÜNZENBERGs
Werner Abel (Chemnitz) und Esther Winkelmann haben erstmals eine vollständige Bibliographie der Verlagsveröffentlichungen der Édition du Carrefour, Paris und des Sebastian-Brant Verlages, Strasbourg zusammengetragen. Sie sind nicht nur von antiquarischem Interesse, vgl. dazu auch ihren Begleittext „Willi Münzenbergs Buchverlage im Exil„. Die Autoren (zusammen mit Raimund Waligora (Berlin)) beschäftigen sich darüber hinaus mit der Editionsgeschichte der „Braunbücher“ und der Universum-Bücherei als Exilverlag.
Einladung zur ersten Europäischen Willi-Münzenberg-Arbeitstagung (2012)
Die Erste Europäische Willi-Münzenberg-Arbeitstagung hatte am 12./13. Oktober 2012 „Internationalismus, transnationale Solidaritätsnetzwerke, Antifaschismus und Antistalinismus in den 1920er und 1930er Jahren“ zum Thema. Mit folgendem Text wurde zu ihr geladen: