Die Freunde der sozialistischen Einheit Deutschlands rufen „alle ehrlichen antinazistischen Arbeiter“ zum Zusammenschluss auf

Paris: In Die Zukunft erscheint ein Aufruf MÜNZENBERGs. Ziel ist der Zusammenschluss „aller ehrlichen antinazistischen Arbeiter“ zu einer „revolutionären Einheitspartei der Arbeiterklasse“, innerparteiliches Selbstbestimmungsrecht, „vollkommene Unabhängigkeit gegenüber der II. und III. Internationale“ sowie Bündnisbereitschaft mit allen „ehrlichen demokratischen Kräften Deutschlands“.  […]

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Willi Münzenberg schreibt als Konsequenz des „Stalin-Hitler-Pakts“: „Der Verräter, Stalin, bist Du!“

Paris: MÜNZENBERG publiziert seinen bis heute wohl berühmtesten Artikel in Die Zukunft. Unter der Überschrift „Der russische Dolchstoß“ lautet der Schluss des Artikels am 22. September 1939: […]

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Neue Probleme und neue Handlungsmöglichkeiten nach Beginn des Zweiten Weltkriegs

Paris / Strasbourg: Nach der Kriegserklärung an Deutschland ergeben sich für Die Zukunft sowohl große Schwierigkeiten durch die Internierung aller deutschen Staatsangehörigen, als auch neue Möglichkeiten der antifaschistischen Propaganda. Mit Hilfe des Schriftstellers Jean Giraudoux, der in der Regierung Daladier die Funktion eines „Commissaire général à l’Information“ bekleidete, gelang es MÜNZENBERG, den KPD-freundlichen Deutschen Freiheitssender […]

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Nach Unterzeichnung des „Stalin-Hitler-Paktes“ verurteilt Willi Münzenberg scharf das „widerliche Schauspiel“ Stalins

Paris / Moskau: Bereits in der ersten Ausgabe von Die Zukunft nach dem Pakt erscheint ein Aufruf MÜNZENBERGs für „klare Fronten“ gegen den „Verrat“. Das „widerliche Schauspiel“ von Seiten dessen (Stalins), der „bisher den Anspruch erhoben habe, im Kampf gegen den Faschismus an erster Stelle zu stehen“, habe dem nationalsozialistischen Deutschland nun sogar den Weg […]

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Bildung eines gemeinsamen Sozialistischen Arbeitsausschusses im Internierunglager Gurs

Lager Gurs: Die Bemühungen der SAPD und MÜNZENBERGs, die Gruppen in Gurs zusammenzuführen, haben Erfolg. Aus beiden Teilen des deutschen Lagers wird ein „Sozialistischer Arbeitsausschuß“ gebildet, dem – anders als in der deutschen Emigration – auch die Sozialdemokraten angehörten. Wie aus Briefen der Inhaftierten hervorgeht, kursiert die von MÜNZENBERG herausgegebene Wochenzeitung Die Zukunft in beiden […]

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Willi Münzenberg und das „Zukunft“-Netzwerk unterstützen die 9. Kompagnie der internierten Spanienkämpfer

Lager Gurs: Nach der Zusammenlegung der Spanienkämpfer im Internierungslager Gurs wird der Sprecher der multinationalen Kompanie, Werner Schmidt, von der Lagerleitung als Gestapo-Agent diffamiert und die 9. Kompagnie beschuldigt, die Heimfahrt der Spanienkämpfer zurück in das nationalsozialistische Deutschland zu organisieren. […]

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Französische Hitlergegner und deutsche Emigranten gründen die Deutsch-Französische Union

Paris: Die Gründung erfolgt auf Initiative MÜNZENBERGs. Die Zukunft wird zu ihrem Sprachrohr. Ihr Präsident ist Edouard Herriot. Auch unter den Mitgliedern finden sich eine Reihe prominenter Namen: Léo Lagrange, Salomon Grumbach, Jean Paul Boncour, Maitre Léonce Bernstein, Prof. Pierre Humbert (Montpellier), Prof. Geneviève Beauquis (Dijon) […]

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Willi Münzenberg erklärt seinen Austritt aus der KPD

Paris: MÜNZENBERG erwähnt verschiedene Auffassungen über aktuelle politisch-strategische Fragen. Er geißelt das Demokratiedefizit und den sozialistischen Zielen entgegenstehenden Dünkel des bürokratischen Apparats von VKP (b), Komintern und KPD. Seine ausführliche Austrittserklärung veröffentlicht er in Die Zukunft: […]

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Willi Münzenberg übernimmt die Éditions Sebastian Brant

Straßburg: Der Straßburger Verlag ist nach dem elsässischen Dichter und Satiriker Sebastian Brant aus dem 15. und 16. Jahrhundert benannt. Sein „Narrenschiff“ aus dem Jahr 1494 gilt für Jahrhunderte als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur. In der Édition Sebastian Brant erscheinen Die Zukunft und Werke der deutschen Exilliteratur.   […]

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In „Die Zukunft“ erscheint einer der letzten Artikel Sigmund Freuds

Paris / London: Im Londoner Exil verfasst Sigmund Freud seinen Artikel „Ein Wort zum Antisemitismus“. Arthur Koestler bemüht sich erfolgreich darum, ihn in Die Zukunft zu veröffentlichen. Freud sprach davon, dass ihm „die letzten Judenverfolgungen“ Anlass für dieses kurze, allerdings wenig offensive Statement gaben. […]

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