Es ist das letzte große Publikations- und Organisationsprojekt Münzenbergs. Erschienen zwischen September 1938 und Mai 1940 entwickelte sich die Wochenzeitung „Die Zukunft“ zum zentralen Projekt der Anti-Hitleropposition. Ein Forschungsprojekt untersucht das transnationale Netzwerk und seinen Wirkungskreis in ganz Europa, nicht nur auf die Emigranten im Exil. […]
„Die Zukunft“, Paris (1938 – 1940), Organ der Deutsch-Französischen Union. [1] In einer Kooperation europäischer Forschungseinrichtungen und Archiven wurde an den Archives Nationales, Paris, und am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum in deutsch-französischer Zusammenarbeit mit den Arbeiten am Projekt „Die Zukunft“ begonnen. […]
Paris / Strasbourg: Nach der Kriegserklärung an Deutschland ergeben sich für Die Zukunft sowohl große Schwierigkeiten durch die Internierung aller deutschen Staatsangehörigen, als auch neue Möglichkeiten der antifaschistischen Propaganda. Mit Hilfe des Schriftstellers Jean Giraudoux, der in der Regierung Daladier die Funktion eines „Commissaire général à l’Information“ bekleidete, gelang es MÜNZENBERG, den KPD-freundlichen Deutschen Freiheitssender […]
Paris / Moskau: Bereits in der ersten Ausgabe von Die Zukunft nach dem Pakt erscheint ein Aufruf MÜNZENBERGs für „klare Fronten“ gegen den „Verrat“. Das „widerliche Schauspiel“ von Seiten dessen (Stalins), der „bisher den Anspruch erhoben habe, im Kampf gegen den Faschismus an erster Stelle zu stehen“, habe dem nationalsozialistischen Deutschland nun sogar den Weg […]
Paris / Straßburg: Von MÜNZENBERG herausgegeben, trägt sie anfangs den Untertitel: „Ein neues Deutschland, ein neues Europa“. Redaktionelle Mitarbeiter sitzen in Paris, London und Stockholm. Zu ihnen gehören Arthur Koestler, Max Beer, Max Braun, Julius Deutsch, Alfred Döblin, Gerda Friedmann, Babette GROSS, […]