Der Thomas-Mann-Ausschusses bemüht sich vergeblich, die Volksfront wiederzubeleben

Paris: Der Thomas-Mann-Ausschuss wird ins Leben gerufen. Daran beteiligt sind unter anderem Felix Boenheim, Alfred Kantorowicz, Hermann Budzislawski und Heinrich Mann. Mann hatte sich stärker in das Fahrwasser der KPD bzw. der Sowjetunion begeben. […]

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Willi Münzenberg antwortet auf den Ausschluss aus der KPD-Führung

Paris: Als Antwort auf seinen statutenwidrigen Ausschluss aus dem Zentralkomitee der KPD verfasst MÜNZENBERG ein 26seitiges Rekursschreiben an Georgi Dimitrov und das Sekretariat der Komintern. MÜNZENBERG fordert – wie bereits in dem noch unbeantwortet gebliebenen Brief an Stalin vom 14. Juli 1937 – die Einleitung einer Untersuchung seines Verhaltens unter Zeugen. […]

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Willi Münzenberg an Stalin über Schikanen und zukünftige Agitprop-Aufgaben

Paris: MÜNZENBERG schreibt an Stalin: „Ich mußte mich hier wehren gegen eine Bande von Gestapoagenten und von Genossen, die das Spiel dieser Leute bewusst oder unbewusst gefördert und unterstützt haben.“ Zur Ausrichtung der eigenen Agitation und Propaganda postuliert er: „Alle Erwägungen (…) […]

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Willi Münzenberg antwortet auf eine „liebenswürdige Mitteilung“ Georgi Dimitrovs

Paris: Darin forderte er den Generalsekretär der Komintern auf, eine wirklich objektive Untersuchung der gegen ihn erhobenen Anklagen durchzuführen. MÜNZENBERG ist sich sicher, dass seine politische Konzeption, dargelegt im Brief an Stalin (Juni 1938), die einzig richtige ist. In seinem sehr vertraulich gehaltenen Brief an Dimitrov holt er noch weiter aus. Walter Ulbricht und Wilhelm […]

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Willi Münzenberg soll Fritz Brupbacher seinen Bruch mit der KPD angekündigt haben

Paris / Zürich: MÜNZENBERG schreibt an Brupbacher, dass er im Verhältnis zur KPD grundlegende Änderungen vollziehen werde. Anderen Quellen zufolge teilt er ihm seinen Bruch mit der Komintern mit. Trotzdem verharrt er bis zum Abschluss des „Stalin-Hitler-Pakts“ darin, die Politik Stalins nicht öffentlich zu kritisieren. […]

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Zwischen Willi Münzenberg und Georgi Dimitrov verschärft sich der Ton

Paris: Nach einem – wohl schroff formulierten – Brief des Generalsekretärs der Komintern, Georgi Dimitrov, telegrafiert MÜNZENBERG in zornigem Ton zurück und weist auf sein Lebenswerk hin. Seit 1914 habe er “unwandelbare Treue für die Gruppe Lenin Stalin” gezeigt und “gerade in der letzten Zeit an entscheidenden Stellen” gewirkt. Seine Ankunft in Moskau kündigt er […]

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Brandbrief und Hilferuf Willi Münzenbergs an Stalin wegen des Versagens der KPD

Paris: In einen Brief an Stalin klagt MÜNZENBERG das Versagen der KPD und besonders Walter Ulbrichts an. Er stellt fest, dass die KPD sich von den ursprünglichen Zielen des Antifaschismus entfernt habe und fordert als wichtigste Aufgabe, Hitler mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln am Krieg zu hindern. Falls dies nicht ausreiche, […]

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Dem Geheimdienstchef Stalins werden Informationen über Willi Münzenberg zugespielt

Moskau: Nicolaj Ezov erhält von der Kaderabteilung des Exekutivkomitees der Komintern Auskunftsberichte über acht Personen, darunter Fedor Raskol’nikov, MÜNZENBERG, Jacob Hanecki und Leonid Mel’nikov. Alle im Dokument erwähnten Personen finden ein tragisches Ende, die einen in Stalins Gefängnissen, die anderen im Ausland unter ungeklärten Umständen (Wladislaw Hedeler). […]

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Letztmalig in Moskau: Babette Gross und Willi Münzenberg gelingt die Rückkehr nach Paris

Moskau: MÜNZENBERG wird unter einem Vorwand, nach seinen Worten einer „Flohknackerei“ (Babette GROSS), vor die Internationale Kontrollkommission der Komintern (IKK) geladen. Er habe zunächst in der Liga gegen Imperialismus, dann in Paris eine Stenotypistin namens Liliane Klein beschäftigt, deren Vater ein Spion im Dienste Francos sei. Richard Gyptner verfasste dazu einen belastenden Bericht, […]

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