Der lange Weg zu Jeanette und Hans-Josef Gutmann

Eine deutsche Familiengeschichte, erzählt von Elke Tischer und Hans-Joachim Gutman. In Mühlheim lebte die jüdische Familie Gutmann. Die Mutter Jeanette mit ihren drei Söhnen Hans-Josef, Fritz und Kurt. Der Vater war 1928 verstorben. Nach 1933 versuchte die Mutter ihre Söhne vor der Verfolgung in Sicherheit zu bringen. Zunächst fand Fritz den Weg nach Großbritannien. Im […]

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Belzec/Bełżec: Mordstätte – Museum – Ort

Vortrag und Gespräch mit Ewa Koper, Mitarbeiterin des Museums in Bełżec. 2024 begeht das Museum in Bełżec sein 20-Jähriges Bestehen. Ewa Koper arbeitet dort seit 2008 und leitet die pädagogische Abteilung. In ihrem Beitrag wird sie die Geschichte der Mordstätte nachzeichnen und berichten, dass es viele Jahre gedauert hat, bis 1965 endlich eine Gedenkstätte eingerichtet […]

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Screening: Landscapes of Resistance

Sonja (97) war eine der ersten Frauen, die sich im 2. WK den Partisan:innen in Jugoslawien anschloss. Inspiriert durch die revolutionären Bücher, die sie von einem Klassenkameraden in der Schule erhielt, trat sie Ende der 1930er Jahre der kommunistischen und antifaschistischen Organisation bei und wurde 1941 Partisanin im von Deutschland besetzten Serbien. Schließlich wurde sie […]

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Ausstellung „Im Schatten von Auschwitz“

Anlässlich des 9. November wenden wir den Blick an diejenigen Orte der Vernichtung, die im Erinnerungsgedächtnis wenig verankert sind und Aufmerksamkeit finden. Mark Mühlhaus fotografierte Erinnerungsorte und Gedenkstätten nationalsozialistischer Verbrechen in Polen, Belarus und der Ukraine. […]

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Leben im Ghetto Theresienstadt

Eine-Hauptstrasse-im-Ghetto-Theresienstadt

«Dass es ‚Geschlecht‘ oder ‚Klasse‘ nicht einfach so gibt, sondern die Kategorien menschengemacht sind, können wir an der Gesellschaft Theresienstadts sehen.» (Anna Hájková) Theresienstadt – der Ort unweit von Prag entfernt ist vielen ein Begriff. Er steht für die menschenverachtende Politik der Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten. Diese richteten vor 80 Jahren, im November 1941, in Terezin […]

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Anekdoten zur Verlagsgeschichte – Verbrennt mich!

1933: Am 10. Mai werden im ganzen Reich Bücher verbrannt. Wolfgang Herrman, Berliner Bibliothekar, arbeitet seit langem an einer schwarzen Liste an Literatur, die ausgesondert werden soll. Die Deutsche Studentenschaft nutzt diese für ihre „Aktion wider den undeutschen Geist“ und verbrennt sozialistische, kommunistische und vermeintlich jüdische Literatur, etwa die Bücher von Erich Kästner, Klaus und […]

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Die KPD als „Partei der Arbeitermoerder“?

Paris: In Die Zukunft erscheint der Aufruf „Heraus aus der Partei der Arbeitermoerder!“ Darin heisst es: „Hitler verfolgte und verfolgt heute wie 1933 nach dem Reichstagsbrand die Kommunisten in Deutschland mit Zuchthaus, Konzentrationslager und Handbeil (…). Aber nicht weniger grausam wuetete Stalin gegen die Kommunistische Partei und ihre Funktionaere, die das ‚Glueck‘ hatten, nach Russland berufen […]

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