AIZ 1929 Nr. 03

Die Arbeiter Illustrierte Zeitung (AIZ) entsprang 1924 der Monatszeitschrift „Sowjet-Russland im Bild“. Neben der globalen Berichterstattung, Reportagen, der Veröffentlichung von Gedichten und Erzählungen widmete sich sie erstmals der Lebenswirklichkeit der arbeitenden Klasse. Darüber hinaus erlangte sie Berühmtheit durch ihre moderne Bildsprache, die vor allem mit John Heartfield verbunden wird. 1931 liegt die Auflage der AIZ […]

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Haben wir Forderungen zu unterbreiten – Aufbrüche und Widersprüche eines Revolutionsparlaments

Vom 16. bis 20. Dezember 1918 kamen im Berliner Abgeordnetenhaus Arbeiter- und Soldatenräte aus ganz Deutschland zu einem Kongress zusammen. Mit ihrem Beschluss, Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung abzuhalten, ebneten sie den Weg zur parlamentarischen Demokratie. Daneben aber fassten die Delegierten noch eine Reihe weiterer wichtiger Beschlüsse. So sprach sich eine große Mehrheit für eine […]

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Verschmäht, vergessen oder glorifiziert?

Das Jahr 2018 hält viele geschichtspolitische Jubiläen bereit. In Deutschland wird es besonders unter dem Eindruck der Revolution von 1918/19 stehen, die mit ihren Folgen für die Demokratiegeschichte des Landes wie auch für die Arbeiter- und Frauenbewegung von herausragender Bedeutung war. Die einzelnen Bedeutungszuschreibungen wandelten sich im Verlaufe der 100 Jahre mehrfach und auf oft […]

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Der argentinische Krösus – Felix Weil und der Malik Verlag

Seit Gründung des Malik Verlages plagten Wieland Herzfelde beständig Geldsorgen. Erst 1929 konnte der Verlag erstmals Gewinne verbuchen. Ein tatkräftiger finanzieller Unterstützer war Felix Weil, Millionärserbe und stiller Teilhaber bei Malik. Der Sohn eines Getreidegroßhändlers entdeckte sein Herz für die revolutionäre Sache des Proletariats in den Wirren der Novemberrevolution. Fortan wurde er zum Förderer proletarischer […]

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Braunbuch – Über Reichstagsbrand und Hitlerterror

Das „Braunbuch – Über Reichstagsbrand und Hitlerterror“ erschien 1933 im französischen Exil. Es war der einer der wenigen, entscheidenen propagandistischen Erfolge gegen die Hitler-Regierung und führte zu Freisprüchen für vier der fünf Angeklagten. Lediglich Marinus van der Lubbe wurde im Leipziger Prozess zum Tode verurteilt. Maßgeblicher Organisator hinter dem Buch, an dessen Entstehung viele Antifaschisten, […]

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Die Welt am Abend Nr. 28 1933

Die Welt am Abend war eine der zwei auflagenstärksten Tageszeitungen Münzenbergs mit 230.000 verkauften Exemplaren 1929. Münzenberg übernahm die Zeitung 1926 und wandelte sie in eine kommunistische Boulevard-Zeitung um. Sie vermied den Jargon parteioffizieller Resolutionen, öffnet sich dem Boulevard und erweiterterte den Kultur- und Sportteil. Die Ausgabe Nr. 28, von 1933 berichtet vielfach von Übergriffen, […]

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Der Spartakistenprozess in Stuttgart

Diese Broschüre behandelt die Vorgeschichte und den Verlauf des Gerichtsprozess gegen Münzenberg und neun weitere Angeklagte, die im Zuge des Spartakusaufstandes in Stuttgart zwischem dem 9. und dem 11. Januar 1919 verhaftet worden waren. Der Prozess endete mit einem Freispruch für alle Angeklagten, sowie die Übernahme der Gerichtskosten. Eine Entschädigung für die fünfmonatige Untersuchungshaft gab […]

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Am Hügel und im Tivoli einer der besten Redner

Dieser Artikel von Dr. Harald Wessel ist der erste Teil einer Serie über Willi Münzenberg, zu seinem 100. Geburtstag, erschienen am 29. Juli 1989, in der Tageszeitung „neues deutschland„. Es sind die ersten öffentlichen Bekundungen in der DDR, über das Leben dieser einflußreichen Figur der europäischen Arbeiterbewegung, die bis dahin verschwiegen wurde. Im ersten Teil […]

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Nieder mit Spartakus

1919 verfasst MÜNZENBERG im Gefängnis die Agitationsbroschüre „Nieder mit Spartakus“ über die Hetze und Verleumdungen der bürgerlichen Zeitung gegen den Spartakusbund. […]

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