Ökofeminismus: Zwischen Theorie und Praxis
Was hat Kohle eigentlich mit Feminismus zu tun? Und was haben Anti-Kohle-Aktivist*innen, Care-Arbeiter*innen, Hexen, Gärtner*innen und Agrarökolog*innen, Pilze und Würmer gemeinsam? Bereits in den 1970er Jahren haben Ökofeminist*innen Ökologie, Feminismus und Antikapitalismus zusammengedacht. Das Buch „Ökofeminismus zwischen Theorie und Praxis“ erinnert an die vielen ökofeministischen Wegbereiter*innen: vom Frauenfriedenscamp von Greenham Common, über Schwarze Mütter in Arbeiter*innen Vierteln in Love Canal bis hin zu den Frauen der indischen Chipko Bewegung.
“Indem wir die Radikalität ökofeministischer Gedanken und Geschichten heute wieder entdecken, können wir schon morgen unsere eigenen politischen Kämpfe aus ihnen erwachsen lassen”.
Was können Queerfeminist*innen und Klimabewegte heute vom Ökofeminismus lernen? Wie sieht ökofeministische Praxis damals und heute aus? Wer sind eigentlich die Ökofeminist*innen von heute? In der Lesung geht es um Theorie und Praxis: Von Streiks und Besetzungen, Commoning und kollektive Subsistenzarbeit bis hin zu autonomen Gemeinschaften und alternativen Gesellschaftsentwürfen.
Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung UNverkäuflich statt.
Ausstellungszeitraum
26. April bis 31. Mai 2024
Die Ausstellung von Markus Pichlmaier stellt eindrücklich dar, wie der Tagebau Nochten Meter um Meter an die Dörfer und den von der GRÜNEN LIGA gepachteten Wald heranrückt – trotz des beschlossenen Kohleausstiegs.
Erstellt am: 3.05.2024
zuletzt geändert am: 8.05.2024