Verbrannt. Kabinett Malik – Eine Lesung

Beschlagnahmt, verboten, zensiert! Seit Bestehen des Malik Verlags spielte die staatliche Zensur eine bedeutende Rolle. Publikationen wurden verboten, beispielsweise Zeitschriften „Der Gegner“, „Die Pleite“ und „Die Neue Jugend“ oder es musste die Cover-Gestaltung zensiert werden, etwa bei den Bücher Alkohol von Upton Sinclair oder Erotik und Spionage in der Etappe Gent von Heinrich Wandt. Wieland Herzfelde, John Heartfield und George Grosz fanden sich bis zum Ende der Weimarer Republik unzählige Male vor Gericht wieder. Mit der Machtübernahme der NSDAP nahm die staatliche Repression zu. Auch Malik-Bücher landeten auf der Schwarzen Liste der verbotenen Bücher und wurden am 10. Mai 1933 verbrannt.
Am Tag der Bücherverbrennung lesen Politikerinnen und Politiker, Radiomoderatorinnen und -moderatoren, Journalisten und Aktivisten aus dem Fundus des Malik Verlages.
Erstellt am: 10.04.2017
zuletzt geändert am: 12.05.2017
Referenten
Klaus Lederer (Kultursenator)
Lea Streisand (Radio Eins)
Maik Martschinkowsky (Lesedüne)
OL (Karikaturist)
Marcus Staiger (Musikjournalist)
Tom Strohschneider (neues deutschland)
Alexander Osang (Spiegel)
Andreas Ulrich (Radio Eins)
Ben Hartmann (Band Milliarden)
Ellen Wesemüller (Journalistin)
Michaela Klingberg (Rosa Luxemburg Stiftung)
Karlen Vesper (neues deutschland)
Florian Weis (Rosa Luxemburg Stiftung)
Jenny Schindler (fmp1)
Uwe Sonnenberg (Rosa Luxemburg Stiftung)
Martin Hatzius (neues deutschland)