Der Traum von der Revolte. Die DDR 1968

28. Mai 2018, 19:00
praesentation  

Die 1960er Jahre gelten als die Geburtsstunden neuer sozialen Bewegungen. Auf ihrer Agenda standen Gleichberechtigung gesellschaftlich diskriminierter Gruppen, Demonstrationen gegen Krieg und die Demokratisierung bestehender Strukturen. Ihren Höhepunkt fand diese globale, nicht homogene Protestbewegung in den Jahren zwischen 1967 und 1969. Dennoch reicht ihr Erbe bis in die heutige Zeit.

Die „68er-Bewegung“ wird überwiegend als westliches Phänomen wahrgenommen. Dabei kam auch es in der DDR und den osteuropäischen Staaten zu einer Vielzahl von Protesten, allem voran dem Prager Frühling. Er ließ die Hoffnung auf einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ erblühen, die sich weit über die Grenzen der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik trugen.

Wie sich das globale Protestjahr 1968 in der DDR und Osteuropa abspielte, welche Hoffnungen sich damit verbanden und wie sich der Protest äußerte, darüber referiert Dr. Stefan Wolle. Er ist Historiker, Buchautor und wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums und ein dezidierter Kenner der DDR-Forschung.

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