Der „Blutmai 1929“

01. Mai 1929 - 03. Mai 1929
chronik  

Berlin: Als Ergebnis der starren Haltung der SPD und einer putschistisch radikalisierten KPD fordert der „Blutmai 1929“ 33 Tote und 200 Verletzte. In der Folge wird nicht nur der Rote-Front-Kämpferbund (RFB), sondern für sieben Wochen auch das Zentralorgan der KPD Die Rote Fahne verboten. Die KPD-Führung versucht, stärkeren Einfluss auf die Redaktionslinien von Die Welt am Abend und Berlin am Morgen auszuüben – insbesondere, wenn Die Rote Fahne auch in den folgenden Jahren immer öfter nicht Erscheinen darf: Im Jahr 1932 sind ihre Ausgaben an insgesamt 133 Tagen verboten.