Vor 100 Jahren – Jenaer Osterkonferenz 1916
Neue geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse
1916 nutzen oppositionelle Arbeiterjugendliche die freien Tage der Osterfeierlichkeiten, um in Jena eine illegale Konferenz gegen den Krieg, den nationalem Taumel und der praktizierten Burgfriedenspolitik der Sozialdemokratischen Partei, abzuhalten.
Das Durchschnittsalter der Konferenzteilnehmerinnen betrug weniger als 23 Jahre. Den Vorsitz dieser Konferenz hatte der 17 jährige Albert Seibel aus Frankfurt am Main inne. Die von der Konferenz beschlossene Resolution beinhaltete ein Bekenntnis zum Internationalismus und zur internationalen Solidarität, zum Klassenkampf und gegen Imperialismus, Krieg und Völkermord. Die Konferenz trug auch zur Organisierung des ersten Massenprotestes in Deutschland gegen den I. Weltkrieg bei.
Veranstaltungsreihe „Jenaer Montagstreff“
Mit Mario Hesselbarth
Erstellt am: 19.02.2016
zuletzt geändert am: 19.02.2016
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