Vernissage: Kein Land in Sicht für die Seenotrettung
Irrfahrten, Beschlagnahmungen von Schiffen, geschlossene Grenzen und Häfen: Der innereuropäische Machtkampf um die Flüchtlingspolitik wird auf dem Mittelmeer ausgetragen. Private Seenotrettung ist kaum noch möglich. In der Folge steigt die Zahl der Toten. Die nd-Redaktion war bei verschiedenen Missionen der privaten Seenotrettungscrews von 2015 bis heute anwesend. Die entstandenen Fotos, Videos und Text präsentiert sie in einer einmaligen Ausstellung.
Im Anschluss an die Vernissage gibt es eine Diskussion über die Kriminalisierung der Seenotrettung, mit dem „Lifeline“-Kapitän Claus-Peter Reisch, der Flüchtlingsaktivistin Sarah Mardini und Dagmar Enkelmann, der Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg Stiftung.
Begleitet wird die Ausstellung durch zwei Veranstaltungen zum den Themen Frontex und die EU-Außengrenzen. Das europäische Migrationsregime und Solidarische Städte und Protest.
Erstellt am: 4.02.2019
zuletzt geändert am: 11.02.2019
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