Die Komintern verurteilt eine antifaschistische Broschüre Emil Ludwigs als „trotzkistisches Buch“

Moskau: In der Entscheidung der Internationalen Kontrollkommission der Komintern wird das Buch Emil Ludwigs „Die neue heilige Allianz. Über Gründe und Abwehr des drohenden Krieges“ nun als „trotzkistisches Buch“ bezeichnet, das von MÜNZENBERG verlegt worden sei. Das Buch sei antihistorisch und enthielte „für die antifaschistische Bewegung schädliche Behauptungen“. […]

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Im französischen Internierungslager Gurs spaltet sich die Gruppe der deutschen Gefangenen

Argelès / St Cyprien / Gurs / Südfrankreich: Ein Teil der im Süden Frankreichs angekommenen Flüchtlinge der spanischen Republik aus den Lagern Argelès-sur-Mer und St.-Cyprien wird in das Lager Gurs verlegt. Dort kommt es nach wenigen Tagen zu einer offenen politischen Spaltung innerhalb des deutschen Lagers, das aus ca. 700 Deutschen und 500 Österreichern besteht. […]

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Willi Münzenberg erklärt seinen Austritt aus der KPD

Paris: MÜNZENBERG erwähnt verschiedene Auffassungen über aktuelle politisch-strategische Fragen. Er geißelt das Demokratiedefizit und den sozialistischen Zielen entgegenstehenden Dünkel des bürokratischen Apparats von VKP (b), Komintern und KPD. Seine ausführliche Austrittserklärung veröffentlicht er in Die Zukunft: […]

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Der Generalsekretär der Komintern gibt Münzenberg-Korrespondenzen an das NKVD weiter

Moskau: Dimitrov notiert in sein Tagebuch: „– Paket Nr. 4 abgeschickt. (Brief an Moskvin, als Anlage Briefe über Thälmann, der Briefwechsel von MÜNZENBERG mit Dahlem usw.).“ […]

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Willi Münzenberg antwortet auf eine „liebenswürdige Mitteilung“ Georgi Dimitrovs

Paris: Darin forderte er den Generalsekretär der Komintern auf, eine wirklich objektive Untersuchung der gegen ihn erhobenen Anklagen durchzuführen. MÜNZENBERG ist sich sicher, dass seine politische Konzeption, dargelegt im Brief an Stalin (Juni 1938), die einzig richtige ist. In seinem sehr vertraulich gehaltenen Brief an Dimitrov holt er noch weiter aus. Walter Ulbricht und Wilhelm […]

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Willi Münzenberg soll Fritz Brupbacher seinen Bruch mit der KPD angekündigt haben

Paris / Zürich: MÜNZENBERG schreibt an Brupbacher, dass er im Verhältnis zur KPD grundlegende Änderungen vollziehen werde. Anderen Quellen zufolge teilt er ihm seinen Bruch mit der Komintern mit. Trotzdem verharrt er bis zum Abschluss des „Stalin-Hitler-Pakts“ darin, die Politik Stalins nicht öffentlich zu kritisieren. […]

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Ausführliche Anweisungen der Komintern zur Auflösung der MÜNZENBERG-Unternehmungen

Moskau: U.a. wird der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thorez beauftragt, mit Heinrich Mann, Feuchtwanger, Langevin, Francis Jourdain, evtl. mit Pierre Cot zu sprechen, um sie über die Lage von MÜNZENBERG zu informieren und sie in entsprechender Weise zu beeinflussen, damit die Liquidierung der Frage MÜNZENBERG […]

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Ein Memorandum unterstellt Willi Münzenberg eine “partei-, einheits- und volksfrontfeindliche Tätigkeit“

Moskau: Vertrauliches Memorandum des Sekretariats des Zentralkomitees der KPD zum Fall MÜNZENBERG. Einleitend heißt es: „Das Memorandum befasst sich weniger mit den politischen Abweichungen MÜNZENBERGs von der Linie der Partei und der KI. Die Darstellung dieser Abweichungen ist in verschiedenen Briefen des Sekretariats an den Parteivorsitzenden Gen(ossen) Pieck, […]

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Übernahme und Auflösung der internationalen Organisationen und Verlage durch die Komintern gehen weiter

Moskau / Paris: Bericht des Komintern-Emissärs Bohumil Smeral über seine Tätigkeit in Paris, die unter anderem die Übernahme und Auflösung der MÜNZENBERG-Organisationen durch die Komintern vorsieht. […]

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