Der Beitrag von Mario Kessler handelt von dem Komintern- und Münzenberg-Mitarbeiter Joseph Berger, geboren Joseph Isaac Zilsnik. […]
Schlagwort: 1929
Fotoamateurbewegung und Komintern. Zur deutsch-sowjetischen Fotodiplomatie 1926-1932
Ursula Schlude analysiert die Verbindungen der Arbeiterfotographenbewegung, ihre Fotomotive und ihre Verhältnis zu den kommunistischen Parteien. […]
2. Kongress der Liga gegen Imperialismus und für Nationale Unabhängigkeit
Frankfurt (Main), Zoologischer Garten: Der letztlich auch gegen die Auffassung MÜNZENBERGs von der Komintern vorgegebene ultralinke Kurs führt zur Aufkündigung mühsam aufgebauter Verbindungen […]
Die Kolonne Links zieht im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe durchs Land
Berlin: Die deutsche Sektion der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) bietet der Theatertruppe Kolonne Links einen Reiseomnibus und einen festen Spielvertrag zur Mitgliederwerbung an. Die Kolonne Links ist 1927/28 in Berlin entstanden und war vor dem Engagement für die IAH im Auftrag der Kommunistischen Jugend-Internationale unterwegs. Als Auszeichnung für 16.000 geworbene Mitglieder reist die Kolonne Links im […]
10. Jahrestag der Kommunistischen Jugend-Internationale (KJI)
Berlin (Sportpalast) / Moskau (Bolschoi Theater): Zur Feier des 10. Jahrestag der KJI kommen in Berlin 10.000 Menschen zusammen. In seiner „flammenden Rede“ (Harald Wessel) fordert MÜNZENBERG einen Sechsstundentag, vierwöchigen Urlaub für junge Arbeiter und die Herabsetzung des Wahlalters. Zum gleichen Anlass spricht er fünf Tage später im Moskauer Bolschoi Theater. […]
Der „Schwarze Freitag“
New York: Am „Schwarzen Freitag“ lösen dramatische Kursstürze an der New Yorker Börse eine weltweite Wirtschaftskrise aus. […]
Willi Münzenberg unternimmt eine Vortrags- und Erholungsreise in den Süden der Sowjetunion
UdSSR: Nach der Erinnerung von Babette GROSS begegnen ihm große soziale Verwerfungen. Er sieht Korruption, Schattenwirtschaft und eine Peripherie, in der sich bislang die sowjetische Herrschaft nur wenig verfestigt hatte. Der Enthusiasmus, den MÜNZENBERG bei den Menschen zehn Jahre zuvor im Landesinneren noch verspürte, war verflogen. Dennoch verfasst er als überzeugter Propagandist für die Sowjetunion […]
Der XII. Parteitag bestätigt Willi Münzenberg im Zentralkomitee der KPD
Berlin: Der XII. Parteitag bestätigt MÜNZENBERG im Zentralkomitee der KPD. […]
Willi Münzenberg über den „MÜNZENBERG-Konzern“
Berlin: MÜNZENBERG antwortet in der Zeitschrift Der Rote Aufbau auf Vorwürfe des sozialdemokratischen Publizisten Eugen Prager. In der Öffentlichkeit war unter anderem durch Prager die Rede vom undurchsichtigen „MÜNZENBERG-Konzern“ aufgekommen. Die Existenz eines Konzerns leugnet MÜNZENBERG nicht: […]
Der „Blutmai 1929“
Berlin: Als Ergebnis der starren Haltung der SPD und einer putschistisch radikalisierten KPD fordert der „Blutmai 1929“ 33 Tote und 200 Verletzte. In der Folge wird nicht nur der Rote-Front-Kämpferbund (RFB), sondern für sieben Wochen auch das Zentralorgan der KPD Die Rote Fahne verboten. Die KPD-Führung versucht, stärkeren Einfluss auf die Redaktionslinien von Die Welt […]